EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Sandel

Geschichte:

Im 14. Jahrhundert wird Sandel als Häuptlingssitz genannt, was in der Regel mit einer Burg oder zumindest einem befestigten Steinhaus einherging. (Frank Both)

Bauentwicklung:

Eine Bauentwicklung kann ohne archäologische Untersuchungen nicht beschrieben werden. (Frank Both)

Baubeschreibung:

Bei der Burg handelte es sich um eine fast quadratische Anlage, die durch einen noch schwach zu erkennenden O-W verlaufenden Graben in einen Nord- und einen Südteil gegliedert war. Den Nordteil nahm die 70 x 50-60 m große Hauptburg auf einem heute um 0,70m erhöhten Platz ein. Unter der Oberfläche befinden sich noch starke Steinfundamente. Im Südteil lag die durch einen Graben geschützte Vorburg, die eine Fläche von 70 x 30-40 m besaß. Der Graben ist schon seit 1956 komplett verfüllt. (Frank Both)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen haben nicht stattgefunden. Bei Begehungen fand man 1964 im Bereich der Hauptburg zahlreiche Fragmente von Dachpfannen, Ziegeln und Muschelkalk. Aufgesammelt wurden die Funde nicht. (Frank Both)