EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Kuhla

Geschichte:

Die Herren von Selsingen nahmen nach der Zerstörung ihres Stammsitzes am Ende des 13. Jhs. ihren neuen Wohnsitz in Kuhla und benannten sich daraufhin nach dieser Burg. 1325 lässt Bischof Nikolaus Ketelhut von Verden als Generalvikar des Bremer Erzbischofs Johann Grand die Burg Kuhla offensichtlich wegen eines Verstoßes gegen den Landfrieden niederreißen. 1380 wird ein Nikolaus von der Kuhla auf dem Schloss Kuhla erwähnt. Die Burg wird zum Offenhaus für die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. Bis 1702 wird sie in den Händen der Familie Kuhla weitervererbt. Danach wechselten die Besitzer häufig. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Über die Bauentwicklung ist nur sehr wenig bekannt. Die ursprüngliche Burg aus dem 13. Jh. ist 1325 zerstört und anschließend wieder aufgebaut worden. Wann sie zu einem Gut "herabgesunken" ist, entzieht sich der Überlieferung. Das heutige Gutshaus stammt von 1850, die anderen Gebäude sind gleich alt oder jünger. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die Gestalt der Burg ist nichts bekannt. Der Burgbereich ist gegenüber der Umgebung leicht erhöht. Das heutige Gutshaus von 1850 besteht aus einem einstöckigen Backsteinbau mit Krüppelwalmdach, übergiebeltem Eingangsrisalit und kleinem Anbau auf einer Schmalseite. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine