EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Trögen

Geschichte:

Es gibt keine Schriftzeugnisse. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Turmhügelburg als Raubschloss der Herren von Bovenden angesehen, dies dürfte aber nur eine Legende sein. (Gudrun Pischke)

Bauentwicklung:

Zur Baugeschichte gibt es keine Zeugnisse. (Gudrun Pischke)

Baubeschreibung:

Die Motte liegt auf einer vorgeschobenen Kuppe westlich der Espelde. Auf der Ostseite ist sie durch zwei Wälle mit vorgelagerten Gräben geschützt, auf den anderen Seiten genügten die Steilhänge als Sicherung. Der Durchmesser des Turmhügels beträgt max. 35 m, das Plateau auf der Hügelkuppe misst ca. 15 x 25 m. Die beiden Gräben sind jeweils ca. 10 m breit und 5 bzw. 3 m tief. Früher vorhandene Fundamente eines viereckigen Turms sind heute verschwunden. Eine anscheinend unbefestigte Vorburg lag möglicherweise auf einem ca. 30 x 40 m großen Absatz westlich des Turmhügels über der Espelde.
1974 sind Erläuterungstafeln aufgestellt worden, eine damals errichtete hölzerne Brücke zum Turmhügel ist mittlerweile gänzlich eingestürzt. (Gudrun Pischke/Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Von den 1969 erwähnten Grundmauerresten war 1998 nichts mehr zu sehen; Keramikscherben des 11./12. Jh. (Gudrun Pischke)