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Woltersdorf

Geschichte:

Über die Geschichte der Burg ist wenig bekannt. Als erster urkundlich überlieferter Besitzer ist Werner Billerbeck überliefert. 1353 wird Otto von Doren (Dähre) genannt, welchem die Familie von Bodendorf als Besitzer folgte. Nach Aussterben des Geschlechts derer von Bodendorf im Jahre 1733 ging das Gut als Lehen an die Familie derer von Fabrice.
Am 4. Mai 1760 verstarb Oberhauptmann August Christian von Fabrice ohne Erben und das Lehen ging an die Geheimräte Philipp und Adam von Eltz. Im Jahr 1768 ging das Lehen an Johann Clamor August von dem Bussche. 1909 wurde der Kaufmann Goldschmidt als Gutsbesitzer geführt. 1910 übernahm Hermann Wolter das Anwesen, das noch heute im Besitz dieser Familie ist. (S. Bieler)

Bauentwicklung:

Die Baugeschichte der Anlage ist weitestgehend unbekannt. Das heutige Herrenhaus, ein einstöckiges Ziegelfachwerkgebäude, stammt aus dem späten 18. Jh. (S. Eismann)

Baubeschreibung:

Bei der Anlage handelt es sich um eine ovale Anhöhe von ca. 35 x 45 m Fläche. Diese hebt sich bei einer heutigen Höhe von ca. 1,2 m gut sichtbar gegen das umgebende Gelände ab. Das Plateau wird von einem breiten Graben umgeben, der noch heute teilweise Wasser führt. Der Graben ist versandet, aber immer noch etwa 1 m tief.
Auf dem Plateau steht ein stattliches Herrenhaus. (S. Bieler)

Arch-Untersuchung/Funde:

Bisher stehen archäologische Untersuchungen noch aus.