Geschichte:
Die etwas oberhalb des bekannteren Königshofes in Sittensen gelegene Burg war von den Ministerialen Schulte von der Lühe errichtet worden, die Burgmänner auf der Horneburg waren. 1397 wird sie erstmals erwähnt, ihr Vorgänger war sehr wahrscheinlich die 400 m nordwestlich gelegene Motte "Alte Burg". Die Schultes blieben bis zu ihrem Konkurs 1880 im Besitz des Rittergutes, anschließend kam es an die Hannoveraner Klosterkammer. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Die mittelalterliche Baugeschichte der Burg ist unbekannt. Das Gut wurde an seine heutige Stelle verlegt, als 1664 ein neues, grabenbewehrtes Wohnhaus durch Diedrich Schulte errichtet wurde. Alexander Schulte (1667-1728) fügte weitere Gebäude hinzu und ließ die Anlage mit breiten Wassergräben umgeben. 1852-56 wurde das alte Wohnhaus durch einen Neubau ersetzt. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Die heutige Gestalt des Gutes mit seinem breiten, polygonalen Wassergraben spiegelt nicht das mittelalterliche Aussehen wieder. Wo die mittelalterliche Burg gestanden hat, ist zudem nicht überliefert. Der Gebäudebestand besteht heute aus einem zweistöckigen Massivbau des 19. Jhs. als Herrenhaus und verschiedenen Wirtschaftsgebäuden.
Der Wassergraben wird vom Burgsittenser Bach gespeist und fehlt heute im Osten und Süden. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Keine