EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Buttforde

Geschichte:

Der Siedlungsbeginn von Buttforde lässt sich zur Zeit noch nicht eindeutig nachweisen. Die Kirche bestand mindestens seit der 1. Hälfte des 13. Jhs. Für 1455 wird erstmals ein Häuptling Aybo to Buthforde genannt, dessen Sitz auf Haus Buttforde lokalisiert wird. Seine Vorfahren könnten die 1358 erwähnten Mamme und Tadiko Eyben aus der alten Führungsschicht des Harlingerlandes gewesen sein. Im 16. Jh. ging die Burg durch Heirat an eine Nebenlinie des Werdumer Geschlechts. Ende des 16. Jhs. saß Hicko von Werdum auf der Burg. Im 17. Jh. wurde die Familie von Diepenbrook wiederum durch Heirat Eigentümer und Ende des 17. Jhs. ging der Besitz in bürgerliche Hände über. (Frank Both)

Bauentwicklung:

Eine Bauentwicklung kann ohne entsprechende Quellen nicht beschrieben werden. Die Burg ist schon frühzeitig wieder zu einem Gehöft zurückgebaut worden. 1713 werden nur noch Wohnhaus, Backhaus und Scheune genannt. (Frank Both)

Baubeschreibung:

Über das Aussehen der Burg ist wenig bekannt, da sie frühzeitig zu einem Gehöft "rückgebaut" wurde. Sie lag auf einer Wurt von 110 x 60 m Größe, die sich 1,50 m über die Umgebung erhebt. Die Burg soll ursprünglich von zwei Gräben und einem Wall umgeben gewesen sein. Der innere Graben ist außer im Nordosten noch erhalten, der äußere ist verschwunden. Ursprünglich war sie nur über eine Brücke zugänglich.
(Frank Both)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen haben bisher nicht stattgefunden.