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Hilmersburg

Geschichte:

Der Ort Dose fand seine erste Erwähnung im Zusammenhang mit dem Häuptling Hilmer up der Dose. Die nach ihm benannte Häuptlingsburg war nur eine von ehemals drei befestigten Steinhäusern in dem Ort, wie die Flurnamen nahe legen. Schon im 17. Jh. war keine der Burgen mehr vorhanden. Der Hügel auf dem die Hilmersburg stand, soll im 19. Jh. als letztes eingeebnet worden sein. Die Häuptlinge auf der Hilmersburg waren verwandt mit den Wittmunder Kankena und gleichzeitig Häuptlinge von Reepsholt. Hilmer up der Dose war Sohn des Häuptlings Kanko von Wittmund. Hilmers Sohn wiederum war Heddo Kankena up der Dose und der erste, der sich Häuptling von Reepsholt nannte. Dessen Sohn wiederum war wieder ein Hilmer und 1425 Häuptling von Reepsholt, zudem zeitweise auch Kommandant der Friedeburg. Sein Sohn Sirk war 1454 Häuptling von Reepsholt und Friedeburg. Nach seinem Tod 1474 ging die Friedeburg an das Haus Dornum und so vermutlich auch die Hilmersburg. Sie dürfte aber schon vorher ihre Funktion als Häuptlingssitz verloren haben.
(Frank Both, Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Eine Beschreibung der Bauentwicklung lässt die Quellenlage nicht zu. (Frank Both)

Baubeschreibung:

Vermutlich handelte es sich bei der Burg ursprünglich um ein befestigtes Steinhaus. Der Burghügel ist im 19. Jh. eingeebnet worden, auf ihm sollen noch Fundamentreste bestanden haben. (Frank Both/Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen haben nicht stattgefunden.