EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Uelzen

Geschichte:

Eine Burg in Uelzen bestand vermutlich schon zum Zeitpunkt der Übersiedlung der Einwohner von Alt-Uelzen (=Oldenstadt) nach Löwenwold, dem heutigen Uelzen, um 1270. Sie erscheint erstmals 1352 in den Quellen, als Herzogin Mechthild von Braunschweig-Lüneburg das ihr zur Leibzucht gegebene Schloss ihrem Schwager Herzog Wilhelm überließ. 1371 verpflichteten sich Albrecht und Wenzel von Sachsen, in Uelzen kein Schloss oder Festung mehr zu bauen.1397 war das Schloss noch vorhanden, es befand sich damals im Besitz von Heinrich von dem Berge. Danach wird es nicht mehr in den Quellen erwähnt. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da die Burg nicht lokalisiert ist, können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Das kurzlebige herzogliche Schloss in Uelzen ist bislang nicht lokalisiert. Die wenigen schriftlichen Quellen lassen keine Aussagen zu seiner Gestalt zu. Da es bislang keine Hinweise aus der Archäologie oder historischen Siedlungstopographie auf den Standort gibt, kann es sich nur um eine kleine, unbedeutende Anlage gehandelt haben. Merian zeigt in seiner Topographie im Südosten Uelzens einen als "Hertogenhoff" gekennzeichneten Bereich. Von archäologischer Seite her ist hier lediglich eine gehobene Wohnbebauung nachzuweisen, die den Bürgerhäusern
Uelzens im 14. Jahrhundert entspricht. (Stefan Eismann/Fred Mahler)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine