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Läsekenburg

Geschichte:

Die Läsekenburg, die aufgrund der Grabungsergebnisse dem frühen oder dem Beginn des hohen Mittelalters zugeordnet wird, findet eine späte Erwähnung 1578 im Erbregister der Amtes Winzenburg, allerdings nur als Orientierungspunkt einer Grenzbeschreibung. (Gudrun Pischke)

Bauentwicklung:

Am Ende des 19. Jahrhunderts waren noch einen Meter hohe Reste eines Rundturms vorhanden, sie sind heute verschwunden. (Gudrun Pischke)

Baubeschreibung:

Die Läseckenburg nimmt die Südspitze eines schmalen Bergsporns ein. Die Hauptburg umfasst eine Fläche von ca. 180 x 25-30 m. Nach den Ergebnissen der Ausgrabung von Schuchhardt bestand ihre Befestigung außer im Norden aus einer 1 m starken Mörtelmauer aus Bruchsteinen. An der Südostecke befand sich ein runder Turm von max. 2,60 m lichter Weite bei 1,20 m Mauerstärke im Aufgehenden. Das nördliche Vorgelände wird durch zwei Abschnittswälle mit vorgelagertem Graben in 40 und 60 m Abstand gesichert. Weiter nördlich liegen noch drei bogenförmige Wälle, deren Ostseiten jeweils unausgeführt blieben.
Über die Läsekenburg informieren Tafeln am Ende des Historischen Lehrpfades bei der Hohen Schanze. (Gudrun Pischke/Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Grabung 8/1895