EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Berne, Lauenburg

Geschichte:

Die Lauenburg in Berne war die zweite Landesburg der Grafen von Oldenburg in Berne, die erste wurde 1234 nach der Schlacht von Altenesch in Holz errichtet.
1252 ist in einer Urkunde von einem "castrum novum" in Berne die Rede. Der Grund für die Errichtung einer zweiten Burg in Berne dürfte in dem Abkommen mit der Bremer Bürgerschaft liegen, das den Ausbau der älteren Burg in Berne in Stein verbot. Für eine neue Anlage galt dies nicht. Mit dem Bau der Burg in Delmenhorst 1259 überließ Graf Otto II. die Burg seinen Neffen bzw. Großneffen Otto III. und Johann X. Spätestens 1285 gab Johann X. die Burg als seinen Wohnsitz auf. Sie verlor darauf ihre Bedeutung, diente aber noch 1292 als Sammelpunkt für einen Oldenburger Angriff auf das Bremer Gebiet. Um 1300 ging sie in die Hände der Herren von Bardenfleth über, Ministerialen der Grafen von Oldenburg. 1325 verkauften diese die Burg an das Kloster Hude, dies dürfte das Ende der befestigten Anlage bedeutet haben. Seit dieser Zeit erscheint sie unter dem Namen "Lauenburg" in den Quellen. 1489 war sie nur noch Standort eines Gehöfts. (K. Balder)

Bauentwicklung:

Der gegenwärtige Forschungsstand lässt keine Aussagen zur Bauentwicklung der Burg zu. (K. Balder)

Baubeschreibung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Aussagen über die Gestalt der Burg getätigt werden. Zu Beginn des 19. Jhs. müssen noch Reste der Befestigung zu sehen gewesen sein. (K. Balder)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine