EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Weferlingen

Geschichte:

Die 1266 erstmals erwähnte Burg war herzogliches Lehen an die Herren von der Asseburg. Sie verpfändeten sie 1297 an die Stadt Braunschweig, die die Burg 1301 zerstörte. Die Burg wurde nicht wieder aufgebaut, denn 1318 lautete das Lehen der Herren von der Asseburg nur noch über den Burgplatz ("locum castri"). 1331 verkauften sie das Lehen dem Kreuzkloster in Braunschweig. 1340 sind noch zwei die Burg Weferlingen betreffende Briefe inventarisiert, deren Inhalt unbekannt ist. (G. Pischke)

Bauentwicklung:

Es gibt weder schriftliche noch archäologische Zeugnisse zur Baugeschichte. (G. Pischke)

Baubeschreibung:

Von der Burg sind nur Teile der Befestigung erhalten. Im Osten der Burgstelle verläuft ein Doppelwall mit dazwischenliegendem Sohlgraben. Der westliche Wall ist bei ca. 2,50 m Höhe noch auf einer Länge von 55 m erhalten, während der östliche Vorwall noch 90 m in der Länge misst, aber deutlich niedriger ausfällt. Nördlich des westlichen Walles befindet sich in der Weide eine leichte Erhöhung, die nach Auskunft des Besitzers früher ein Hügel gewesen sein soll. 75 m nördlich der Wälle zeichnet sich noch ein von Südosten nach Nordwesten verlaufender, seichter Graben ab. In der selben Richtung verläuft ein max. 0,50 m hoher Wall südlich des Doppelwalls.
Die einstige Burgstelle mit den erhaltenen Teilen der beiden Wälle und des Grabens im südöstlichen Teil des Ortes ist eingezäunt und mit Bäumen bestanden. (S. Eismann/G. Pischke)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine