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Fährmühle

Geschichte:

Die Fährmühle wurde erstmals 1318 im Lehnbuch des Herzogs Otto von Braunschweig als herzogliches Eigentum erwähnt. Um 1400 scheint die Mühle in Privatbesitz übergegangen zu sein, 1421 wurde sie von der Stadt Braunschweig angekauft.
In einer Fehde der Herzöge im Fürstentum Braunschweig und der Stadt Braunschweig mit dem Bischof von Hildesheim baute die Stadt die am rechten Ufer der Oker gelegene Fährmühle burgmäßig aus. Fünf Schützen mit drei Steinbüchsen stellten die Besatzung. Schon 1425 veräußerte Braunschweig die Mühle weiter. Nach etlichen Besitzerwechseln kam die Fährmühle 1769 mit dem Rittergut Hedwigsburg an die Familie von Münchhausen. Seit 1811 gab es verschiedene Besitzer; 1827 zerstörte ein Großbrand die Mühle; 1908 bis 1913 erfolgte der Umbau zur neuzeitlichen Großmühle; 1983 kam sie in den Besitz von Bahlsen, Hannover, und seit 1999 gehört sie der Nordeck Holding GmbH & Co. KG, Bielefeld. (G. Pischke)

Bauentwicklung:

Es gibt keine schriftlichen oder archäologischen Zeugnisse zur Baugeschichte. (G. Pischke)

Baubeschreibung:

Anstelle der bereits im 14. Jahrhundert erwähnten, am rechten Ufer der Oker nördlich der Straße gelegenen Fährmühle, die in Kriegszeiten befestigt worden ist, befindet sich heute die moderne Okermühle. (G. Pischke)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine