EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Eckersmühlen, Burgstall

Geschichte:

Wahrscheinlich war die Wasserburg der Sitz des von ca. 1200 bis 1360 erwähnten Ortsadelgeschlechts der Oegger. Sie erscheint aber erst 1340 in den Schriftquellen, als Seitz, der Probst des Deutschen Ordens in Eckersmühlen, den "Burgstall" mit allem, was außer- und innerhalb des Wassers dazugehört, an Heinrich den Hurlacher verkauft. Mitsiegler der Urkunde ist Konrad von Heideck. Deshalb könnte es sich bei der wohl damals schon abgegangenen Burg um ehemaligen Besitz der Herren von Heideck handeln, der 1340 an den Deutschen Orden gelangt ist. Die Heidecker dürften somit zu einem unbekannten Zeitpunkt die Burg von den Oegger übernommen haben.
1376 verkauft ein Marquard Loter aus Pfalz-Bayern den Burgstall an das Spital St. Elisabeth des Deutschen Ordens in Nürnberg. 1608 erfolgt noch eine indirekte Erwähnung, als ein Hof genannt wird, der nahe dem "Schlösslein" liegt. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Gestalt der Burg gemacht werden. Die Burg lag direkt am Südufer des damligen Laufes der Roth. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Ausgrabung 1958.