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Imbsen

Geschichte:

Im Jahr 1333 wurde die Familie von Stockhausen, die bis dahin auf der Bramburg lebte, mit Imbsen belehnt. Der dortige Hof war damals aber noch im Besitz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, denn 1409 ist er Bestandteil des Brautschatzes des Herzogs Otto für seine Gemahlin Agnes. 1486 wurde der Hof von Truppen der Stadt Göttingen niedergebrannt. 1521 verkauft ihn Herzog Erich als "freien Hof" mit dem Dorf Imbsen auf erblichem Wiederkaufrecht an Detmar von Stockhausen. Bis heute ist die Familie im Besitz des Gutes. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

1458 wurde das Gut in der Bramburger Fehde durch Herzog Wilhelm von Sachsen zerstört und 1486 durch Göttinger Truppen. Eine erneute Zerstörung erfolgte 1623 im Dreißigjährigen Krieg. Das heutige Herrenhaus stammt wohl aus der 1. Hälfte des 18. Jhs. 1996 wurde es an der Nordseite erweitert. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Das heutige Herrenhaus besteht aus einem zweigeschossigen Fachwerkbau auf Bruchsteinsockel mit Walmdach. Noch in der 2. Hälfte des 19. Jhs. war das Herrenhaus durch Wirtschaftsgebäude und ein großes Verwalterhaus flankiert. Auf der Südseite sind die Reste eines ehemaligen Wohnturms erkennbar. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine