EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Vogelsburg bei Gieboldehausen

Geschichte:

Am westlichen Hangfuß des Hügels "Vogelsburg" befindet sich auf den Verkoppelungskarten der Jahre 1870/71 die Flur "Die Burg". Eine konkrete historische Überlieferung ist zu dieser Anlage nicht bekannt. Im Jahr 1003 erscheint Gieboldehausen als Ausstellungsort einer Urkunde von Heinrich II. Es muss somit in Gieboldehausen damals ein Königshof oder Fronhofverbund bestanden haben, der die Möglichkeiten zur Beherbergung des Königs besaß. Bei der Vogelsburg könnte es sich um die zugehörige Fluchtburg gehandelt haben. Nicht auszuschließen ist auch ein Zusammenhang mit der in hochmittelalterlichen Urkunden des Stiftes Gandersheim für das 9. oder 10. Jh. erwähnten Burg des Grafen Biso. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt am Rand eines zum Hahletal steil abfallenden Hangplateaus. Es sind nur noch sehr schwache Wall- und Grabenreste vorhanden, die ein Areal von ca. 100 x 100 m umgrenzen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine