EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Eschenberg bei Bremke

Geschichte:

Es sind keine historischen Quellen bekannt, die sich auf diese Anlage beziehen ließen. Es handelt sich dabei um eine jungneolithische Befestigung, die laut Aussage der Lesefunde im Hochmittelalter wiederverwendet wurde. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da die Anlage bisher noch nicht eingehend archäologisch erforscht wurde, können keine Angaben darüber gemacht werden, welche Baustrukturen dem Jungneolithikum und welche dem Mittelalter zu verdanken sind. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg lag auf dem dreickigen Plateau des Eschenberges, das nach Norden und Westen steil und nach Südosten deutlich flacher abfällt. Die Befestigung besitzt eine innere und äußere Wall-Graben-Befestigung, die jeweils aus zwei Wällen und mittlerem Graben besteht. Der Aufbau erfolgte offenbar als reine Erdschüttung, versetzt mit Brocken des anstehenden Kalksteins. Beide Wälle verlaufen von Westen nach Osten und biegen dann nach Norden ab. Dadurch wird eine Fläche von ca. 60 x 60 m umschlossen. Die Höhendifferenz zwischen den Wallkronen und der Grabensohle beträgt nur max. 1,30 m. In der Nordwestecke ist das Areal durch einen Steinbruch gestört. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Vermessung 1953.
Begehung 2015 mit Lesefunden von Keramik des 11./12. Jhs. (Stefan Eismann)