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Donnerschwee

Geschichte:

Die Herren von Donnerschwee erscheinen erstmals 1237 in den Quellen, sie waren ein Zweig der seit 1159 nachgewiesenen Herren von Bremen. 1398/99 starben sie mit dem Kanoniker Gerhard von Bremen aus. Besitznachfolger wurden die Herren von Schagen. Friedrich von Schagen verkaufte 1399 seinen Anteil an der Burg an Graf Moritz von Oldenburg. Die Burg wurde Wohnsitz der Grafentochter Ingeborg, als diese 1427 nach der Gefangennahme ihres Ehemanns, des ostfriesischen Häuptlings Ocko tom Brock, aus Aurich vertrieben wurde. 1436 wurde die Burg an Dietrich von Bardewisch verpfändet, danach wird sie nicht mehr erwähnt. Laut der Rasteder Chronik ist sie 1464 von den Bremern zerstört worden. 1817 hieß die Flur "Borgwall", 1844 "Bollwerk". (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand lassen sich keine Angaben zur Bauentwicklung machen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Laut einer Beschreibung aus dem Jahr 1844 lag die Burgstelle erhöht auf einer Weide und war von einem Doppelgraben umgeben. Auf dem Areal waren damals noch Steinfundamente sichtbar. Auf einer Luftaufnahme von 1952 ist der Burgplatz noch gut zu erkennen, er besaß eine Größe von ca. 30 x 40 m. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine