EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Bakum

Geschichte:

Die Burg in Bakum hat sich wahrscheinlich aus einem Hof der Familie Cruder entwickelt, die Burgmannen auf Vechta waren. 1437 verkauften sie ihr allodiales Gut an die Familie Clencke. Diese veräußerten es 1450 an Friedrich von Dinklage weiter. Nach seinem Tod 1479 erhielt bei der Erbteilung Hugo von Dinklage das jetzt als Wohnung bezeichnete und damit als Burg ausgebaute Gut sowie die Mühle zu Bakum. Der bis dahin allodiale Besitz wurde danach zum Lehen, denn 1512 belehnte Graf Otto von Tecklenburg Herbord von Dinklage mit Wohnung und Mühle. 1527 ging die Burg durch Heirat an die Familie Voß. 1699 ging sie nach einem komplizierten Gerichtsverfahren an die Herren von Ascheberg. 1867 wurde das Gut parzelliert und verkauft. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand lassen sich keine Angaben zur mittelalterlichen Bauentwicklung machen.
Das letzte Gutshaus wurde Ende des 17. Jhs. auf einer im Mühlenteich künstlich aufgeworfenen Insel gebaut und stand somit vermutlich nicht mehr am ursprünglichen Ort der Burg. 1977 wurde das einstöckge Gebäude ohne architektonische Besonderheiten abgebrochen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Gestalt und die genaue Lage der Burg sind nicht geklärt. Es ist nicht sicher, ob sie am Platz des letzten Gutsgebäudes stand, das auf einer wahrscheinlich künstlichen Insel im Mühlenbach errichtet wurde. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine