EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Duderstadt bei Löningen

Geschichte:

Die Burg auf dem Gut Duderstadt wurde wahrscheinlich um 1450 errichtet. 1510 erscheint sie ein einziges Mal ausdrücklich in den Schriftquellen, als es in einer Gerichtsakte von einem nicht näher spezifizierten Johann heißt, dass er die Burg Duderstadt gebaut habe. Bei diesem Mann handelt es sich wahrscheinlich um Johann von Bockroden, der 1446 als Burgmann auf Haselünne nachgewiesen ist und dessen Familie Güter im Gebiet von Löningen besaß. Dessen Tochter heiratete Drees von Langen, über dessen Tochter die Burg an Otto von Dinklage von der Herbordsburger Linie kam. Dieser wohnte 1510 auf der Burg. Im Erbgang kam das Gut dann 1694 an Johann Benning, der es vier Jahre später an den Freiherrn Friedrich Mathias von Korff-Schmising verkaufte. Dieser war Münsterscher Droste in Cloppenburg. Nach dem Brand der Burg Cloppenburg 1716 verlegte er den Drostensitz nach Duderstadt, wo er bis 1803 verblieb. 1826 brannte das Gut ab und 1853 wurde es aufgeteilt und an die Pächter verkauft. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Um 1880 wurde ein Backhaus auf den Grundmauern des rechten Flügels des abgebrannten Herrenhauses gegenüber der Wassermühle errichtet. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der aktuelle Forschungsstand erlaubt keine Beschreibung der Burganlage. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine