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Hahn im Ammerland

Geschichte:

Die Motte diente zum Schutz eines Hofes, der wahrscheinlich im 14. Jh. der Johanniterkommende Bredehorn übertragen wurde. Ob sie schon vorher bestanden hatte, oder ob sie sich in die Reihe der Befestigungen einfügt, die im Oldenburger Land und Ostfriesland Johanniterbesitzungen schützten, ist unbekannt. Bestandteil des Johannitergutes war auch eine 1503 erwähnte Kapelle. 1487 übergab Graf Gerd von Oldenburg das Haus "tho Hane" als Lehen auf Lebenszeit an den Johanniterpriester Siebert Schmedes.
1503 überließ der zuständige Komtur den Hof Graf Johann V. von Oldenburg im Tausch gegen den Verzicht auf Abgaben auf die Kommende Bredehorn. Später wurde er ein gräfliches Vorwerk, das 1667 an Graf Anton I. von Aldenburg, den unehelichen Sohn des Grafen Anton Günther, kam. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Der gegenwärtige Forschungsstand lässt keine Aussagen zur Bauentwicklung der Burg zu. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte befindet sich 100 m nördlich des Gutshauses von Gut Hahn. Bei einem Durchmesser von 25 m ist sie noch 3 m hoch erhalten. Sie ist von einem Wassergraben umgeben.
Das heutige Gutshaus ist ein zweistöckiger Bau des späten Klassizismus mit Mittelrisalit. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine