EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Dannhalm

Geschichte:

Konkrete historische Quellen, die sich auf diesen Burghügel beziehen, sind nicht bekannt. Es wurde in der Forschung diskutiert, ob die Burg identisch mit einer Burg der Östringer ist, die 1149 kurzzeitig von den Harlingern besetzt worden war. Dafür wurde aber auch der Woltersberg in Jever in Anspruch genommen. Als weitere Möglichkeit für den Ursprung der Burg wurde aufgrund des Namens angenommen, dass es sich um eine karolingerzeitliche Verteidigungsanlage gegen die Dänen handelte. Da bislang keine Ausgrabungen stattgefunden haben und solche wegen der weitgehenden Zerstörung des Hügels auch wenig erfolgsversprechend wären, bleiben alle Annahmen zum historischen Kontext bloße Hypothesen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

1786 war der ca. 50 m Durchmesser aufweisende Burghügel noch von einem breiten Wassergraben umgeben. Im 19.Jh. muss noch klar erkennbar gewesen sein, dass zwei Burghügel, der Große und der Kleine Dannhalm bestanden. Im Zweiten Weltkrieg ist der große Hügel durch miltärische Einbauten massiv gestört worden. Im Osten sollen sich noch Fundamentreste in der Erde befinden. Laut den Bau- und Kunstdenkmälern sollen früher zwei Hügel bestanden haben. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde bis zum 12. Jh.