EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Dangast

Geschichte:

Die Burg in Dangast wurde 1350 als Häuptlingssitz mit Steinhaus erwähnt. Von hier stammte Etta, die Frau Edo Wiemkens d. Ä., die den Besitz in die Ehe einbrachte. Hier soll Edo auch gewohnt haben, bevor er ca. 1378 zum Häuptling von Rüstringen gewählt wurde. Die Güter gingen nach dem Tode Edo Wiemkens an die Johanniterkommende Hoven über.
Beginnend mit der Zweiten Marcellusflut 1362 wurde die erste Siedlung Dangast, die einige hundert Meter nordwestlich des heutigen Ortes lag, nach und nach zerstört und mit ihr die Burg. Die Siedlung wurde an flutgeschützter Stelle auf dem Südhang eines eiszeitlichen Geestrückens neu gegründet. Der alte Ort ist zwischen 1580 und 1630 endgültig untergegangen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da die Burg schon im Spätmittelalter ein Opfer der Nordsee wurde, können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Quellenlage lässt keine Angaben zur Gestalt der Burg zu. Auch ist ihre Position nicht genau ermittelt. Sie soll bei der Kirche von Dangast gelegen haben, deren ungefähre Position heute durch einen überdimensionalen Stuhl am Ufer markiert wird. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine