Geschichte:
Faldern besaß schon im 13. Jh. herausgehobene Vertreter, die eine Vorstufe der späteren Häuptlinge darstellten. Von ihnen werden drei im Friedensvertrag zwischen dem Emsigland und Bremen 1255 genannt, ein Ulger von Faldern wird dabei "dominus" genannt. Eine Zuordnung zu einer der beiden Burgen Groß und Klein Faldern ist dabei nicht möglich.
Die bekannte Geschichte von Groß Faldern beginnt erst später.
Haro Aildisna, ein Schwager Ocko I. tom Brok, wählte nicht wie sein Vater Uphusen sondern 1368 Groß Faldern zu seinem Hauptsitz. Er gehörte zu den Häuptlingen, die 1400 den Hansestädten gelobten, den Vitalienbrüdern nicht mehr zu helfen. Da er ein Anhänger der tom Brok war, ließ ihn Hisko Abdena von Emden im selben Jahr umbringen. In der Herrschaft über Groß Faldern folgte ihm 1400 sein Schwiegersohn Haiko Abdena. Nach dessen Tod fiel Groß Faldern an seinen Sohn Wiard, der seinen Sitz in Uphusen nahm und zu einem der bedeutendsten Häuptlinge des Emsigerlandes wurde. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Die Quellenlage lässt keine Angaben zur Gestalt der Burg zu. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Keine
