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Rauenbuch

Geschichte:

Das Schloss dürfte sich aus einem Hof heraus entwickelt haben, der zu Beginn des 14. Jhs. im Besitz der Herren von Pfaffenangst bezeugt ist. Er erscheint wieder 1422 im Besitz der Herren von Seckendorff.
Im Laufe des 15. Jhs. wird auch der befestigte Sitz errichtet worden sein. Er erscheint aber erst 1551 ausdrücklich als Schloss Rauenbuch in der Überlieferung, als dort Eukarius von Zobel zu Rammersdorf durch einen Schuss getötet wurde. 1564 kam Endres Fuchs von Bimbach auf dem Erbwege in den Besitz des Schlosses. Am 29. Mai 1594 verkaufte er den Sitz Rauenbuch mit seinem Besitz in Leutershausen und allen Zugehörungen und Untertanen an den Ansbacher Markgrafen Georg Friedrich. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges verbrannten die Schweden das Schlossgut und den Ort. 1647 wurde das Schloss abgebrochen, nur der Gutsbetrieb wurde bis 1732 aufrechterhalten. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Über die Baugeschichte ist nur sehr wenig bekannt. 1594 wird das Schloss noch als intaktes Anwesen mit Springbrunnen, schönen Gärten und Wassergraben bezeichnet. Im 19. Jh. wurde noch der letzte verbliebene Turm abgetragen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Von der Schlossanlage zeugen noch verbaute Mauerreste in einem Gebäude auf der Westseite des Grundstücks und die Vertiefung des ehemaligen Wassergrabens. Ihr ursprüngliches Aussehen ist unbekannt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine