EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Gräfenbuch, Schlossbuck

Geschichte:

Es sind keine historischen Quellen bekannt, die auf diese Anlage bezogen werden können. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der Turmhügel besitzt einen Durchmesser von 19-20 m bei einer Höhe von ca. 4 m. Der umgebende Ringgraben ist fast völlig zugefüllt. Der Hügel ist durch Abgrabungen am Fuß besonders im Osten gestört.
Bei der Ausgrabung 1924 hat sich eine ursprüngliche Breite des Grabens von 3,5-4 m bei einer Tiefe von ca. 2 m ergeben. Die bei der Grabung dokumentierten Fundamente scheinen einen Turm mit geraden Längsseiten und einem halbrunden Abschluss im Westen zu ergeben. Der östliche Abschluss ist aufgrund der späteren Abgrabungen offensichtlich zerstört. Diese ungewöhnliche Form kann auch einer Fehlinterpretation der damaligen Ausgräber entspringen. Das Fehlen von Mörtel und der Fund von verkohlten Holzbalken im Graben lassen einen Aufbau aus Fachwerk auf einem Trockenmauersockel vermuten.
Offensichtlich wurde beim Aufschütten der Motte ein vorgeschichtlicher Grabhügel als Grundlage verwendet, denn es wurden zwei leere Steinkistengräber in der Hügelschüttung entdeckt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

1924 Sondagegrabung durch Carl Gumpert.