EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Vestenberg

Geschichte:

Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg, vermutlich eine Abschnittsburg, war niemals Sitz des 1182 erstmals erwähnten Rittergeschlechts von Vestenberg. Diese saßen sehr wahrscheinlich im benachbarten Ort Adelmannssitz. Die Erbauer waren hingegen sehr wahrscheinlich die Herren von Bruckberg. 1235 ging die Burg an die Herren von Schalkhausen, bekannt unter dem Namen von Dornberg. Nachdem 1288 dieses Geschlecht im Mannesstamm ausstarb, kam die Burg an eine Tochter, die in die Familie von Heideck eingeheiratet hatte. 1388 wurde die Burg unter Vorbehalt des Rückkaufrechts an Seitz Vischlein verkauft. 1407 wurde Vestenberg dem Hochstift Würzburg zu Lehen aufgetragen, als Ausgleich für die im Gegenzug erfolgte Beendigung der Lehnsabhängigkeit Lichtenaus. 1434 kauften die von Heideck die Burg wieder zurück, veräußerten sie aber 1435 an Martin von Eyb, dessen Familie sich fortan von Eyb zu Vestenberg nannte. 1723 verkaufen die Herren von Eyb die Burg mit ihrem Zubehör an die Markgrafen von Ansbach. 1759 wurde die Burg abgebrochen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Über die Baugeschichte der Burg sind nur wenige Fakten bekannt. 1466 ließ Ritter Conrad von Eyb zu Vestenberg eine Kapelle errichten. 1525 wurde die Burg im Zuge des Bauernkrieges zerstört und 1566 wieder aufgebaut. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Von der ehemaligen Burganlage sind Bruchsteinmauerreste und zum Teil unzugängliche Kelleranlagen erhalten. Die Burgstelle ist zum Teil von der Kirche überbaut. Genauere Aussagen über ihre Gestalt können nicht getroffen werden. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine