EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Beltershausen

Geschichte:

Die Burg war vermutlich Sitz eines Ortsadelsgeschlechts, das erstmals für das Jahr 1235 mit Rammo von Beltershausen urkundlich belegt ist. Seine Tochter Sophia trat 1243 in das Kloster Berich ein, mit der Ausstattung der Tochter wurde wahrscheinlich auch der Familienbesitz in Beltershausen an das Kloster übertragen. In der Folge erscheint Rammo nur noch als Schultheiß von Frankenberg in den Diensten Heinrich Raspes.
Er scheint keine männlichen Nachkommen besessen zu haben.
Die Burg selbst wird erst in der 1. Hälfte des 15. Jhs. im Besitz des Bernhard von Herzenrode in den Quellen genannt. 1451 soll sie in einer Fehde durch Reinhard von Dalwigk und Friedrich von Hertingshausen zerstört worden sein. Das Dorf Beltershausen ist nach 1534 wüst gefallen. Zwischen 1760 und 1788 wurden die letzten Baureste abgebrochen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden.

Baubeschreibung:

Die Dorfwüstung Beltershausen liegt in einer Schleife der Elbe. Die Burg lag auf einer flachen Anhöhe gegenüber. Von ihr sind noch der Burghügel und stark verschliffene Reste der trapezförmigen Wall-Graben-Befestigung erkennbar. Sie umfasste ein Areal von max. 40 x 42 m Größe. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine