EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Blumenstein bei Zierenberg

Geschichte:

Die Herren von Blumenstein wurden zwischen 1213 und 1445 in der historischen Überlieferung erwähnt. Von 1227 bis 1368 waren sie Ministeriale der Grafen von Schaumburg. Die Burg erscheint nur einmal 1342 ausdrücklich in der urkundlichen Überlieferung. Die zugehörige Siedlung wird 1386 als wüst bezeichnet. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da die Burggebäude abgegangen sind und die Befestigung nicht erforscht ist, können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg lag auf dem markanten Basaltfelsen "Wichtelkirche", der eine kleine Plattform aufweist, die nur durch einen Pfad von Norden aus zu erreichen ist. Bauliche Reste sind auf ihm nicht mehr feststellbar. Aber am Fuß des Felsens wurden mittelalterliche Keramikscherben und Mörtelbrocken gefunden. Aus dem Jahr 1905 sind auch die Funde von Dachziegeln und eines nach Norden gerichteten Walls mit Graben überliefert. Der Felsen wird durch einen noch schwach erkennbaren Halsgraben vom erhöhten Hinterland abgetrennt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Um 1900 wurden Ziegelfunde auf dem Felsen gemacht.
2008 Geländebegehungen und geomagnetische Prospektion im Umfeld des Blumensteins mit Funden mittelalterlicher Keramik und eines steinernen Kellergrundrisses.