EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Heimburg bei Gilserberg

Geschichte:

Es sind keine historischen Nachrichten bekannt, die auf diese Burg bezogen werden können. Aus den Schriftquellen ist ein Ortsadelsgeschlecht der Herren von Heimbach bekannt, die zwischen 1262 und 1354 als Lehnsleute der Grafen von Ziegenhain erscheinen. Sie kommen als Erbauer der Burg in Frage.(Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf einer ovalen Bergkuppe, die nach Südosten hin zu einem kleinen Sporn ausgebildet ist. Die ca. 100 x 50 m große Kernburg war von einer Ringmauer eingefasst. Ihr war ein Graben und Wall vorgelagert, die aber nur im Südosten erkennbar sind. Hier war zusätzlich noch in 35 m Abstand ein Vorwall auf der Spitze des Bergsporns angelegt worden.
Im Nordwesten der Kernburg sind die Ausbruchsgräben eines ca. 20 x 12 m großen Gebäudes zu erkennen. Im Inneren des Gebäudes sind Ausbruchsspuren in der Längsachse vorhanden, die von Stützpfeilern herrühren können. Durch diesen damit vorauszusetzenden großen Saal kann es als Palas angesprochen werden. Weitere Bebauungsspuren zeichnen sich als Ausbruchsgräben an der Innenseite der Ringmauer und Vertiefungen ungefähr im Zentrum ab. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine