EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Rückerode

Geschichte:

Die Burg war vermutlich eine Gründung der Grafen von Bilstein. In dieser Familie stellt "Rugger" ein Leitname dar, von dem der Ortsname "Rückerode" abgeleitet sein dürfte. Nach dem Aussterben der Grafen war die Burg als hessisches Lehen von 1301 bis 1372 im Besitz der Herren von Rengelrode. Danach ging das Lehen an die von Hundelshausen und ab 1428 hatten die von Berge bis zu ihrem Aussterben das Lehen über Burg und Dorf inne. Eine letzte Erwähnung als Burg erfolgte 1575/85, ab 1592 wird nur noch ein Hof genannt. Wahrscheinlich ging damit eine Verlagerung in den Bereich des heutigen Gutes einher. Das heimgefallene Lehen wurde Staatsdomäne, die Landgraf Moritz 1623 der Landgräfin Juliane als Witwengut übertrug. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf einem Felsvorsprung am Westende einer länglichen Kuppe südlich der Gelster. Von ihr sind nur wenige Mauerreste aus Kalkstein mit Eckquadern aus Sandstein erhalten, die keine klare Aussage über ihre Gestalt zulassen. Eine kleine Gipshöhle wurde als Keller ausgebaut. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine