EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Gelsterburg

Geschichte:

Es sind keine historischen Nachrichten bekannt, die auf diese Burg bezogen werden können. 1265 wird Walther von Hundelshausen als unweit des Dorfes Hundelshausen wohnend genannt. Da diese Lageangabe auf die Gelsterburg zutrifft, wurde sie als Stammsitz dieses Geschlechts angesehen. Nach anderer Ansicht wurde die Burg durch die Grafen von Bilstein in der 2. Hälfte des 11. Jhs. zum Schutz einer Salzstraße erbaut. Nach dem Übergang der Grafschaft an Hessen sei sie verfallen. Die Burg muss schon um 1458 nicht mehr bewohnt gewesen sein. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf einem nach Nordwesten gerichteten Berggrat über dem Tal der Gelster. Die Anlage wird durch einen Abschnittsgraben vom Hinterland abgetrennt. Ein zum Grat hin besonders ausgeprägter Graben umfasst Haupt und Vorburg. Die Hauptburg ist von einem eigenen Graben mit Vorwall umgeben, der ebenfalls zur Zugangsseite besonders ausgeprägt ist.
Die Vorburg ist von der Hauptburg durch einen weiteren Graben getrennt. Ein weiterer Abschnittsgraben unterteilt sie in zwei Areale. An Bebauungsspuren sind auf der Hauptburg die Fundamente der Ringmauer und eines Turmes von 3-4 m Durchmesser zu erkennen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde von der Mitte des 12. Jhs. bis zum 13./14. Jh.