Geschichte:
Es sind bisher keine historischen Nachrichten bekannt, die auf diese Anlage bezogen werden können. Die Burg lag aber unmittelbar an der Grenze der Landgrafschaft Hessen-Kassel zum kurmainzischen Territorium Eichsfeld, so dass von einer Errichtung als Grenzbefestigung von einer der beiden Parteien ausgegangen werden kann. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte der Burg gemacht werden. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Der Liebenberg ist eine vorgeschobene Kuppe nördlich der Werra, die nach Osten und Süden steil abfällt. An diesen Seiten macht der Steilhang eine Befestigung unnötig. Von der Westseite bis in den Nordosten verläuft ein 12 m breiter Graben mit Außenwall, der ein Burgareal von ca. 33 x 16 m Größe abgrenzt. Im Westen befindet sich eine 10 x 8 m große Grube, vermutlich ein Gebäudestandort. Bei wilden Schürfungen kamen neben einer massiven Brand- und Ascheschicht auch gebrannter Lehm zutage, was auf die Existenz von Bauten in Fachwerkkonstruktion schließen lässt. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Begehung 1991 mit Funden von verbranntem Hüttenlehm und Keramik des 13. Jhs.
