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Anberg

Geschichte:

In Uttrichshausen existierten im Mittelalter zeitlich parallel zwei Burgen in unmittelbarer Nähe zueinander. Der Abstand betrug lediglich ca. 250 Meter. Beide Anlagen befanden sich in Besitz der Fürstabtei Fulda. Beide wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts komplett abgetragen.
Die Ersterwähnung von Schloss Anberg aus dem Jahr 1392 berichtet von Fritz von Hutten und seiner Mutter Else von Schenkwald als Lehnsnehmern. Schon zu diesen Zeitpunkt wird die Befestigung als Schloss bezeichnet. Es bleibt fuldisches Lehen bis 1729, wobei Johann Martin von Schleifras letzter Lehnsnehmer war. Danach wurde von der Fuldaer Fürstabtei ein Verwalter eingesetzt. 1812 wurde die Anlage an die katholische Pfarrgemeinde verkauft, die dort eine Kirche errichtete. Diese und die Reste des Schlosses wurden 1953 abgebrochen und damit die noch bestehenden Schlosskeller verfüllt. (Thorsten Sonnemann)

Bauentwicklung:

Informationen zur baulichen Entwicklung der mittelalterlichen Burg liegen nicht vor. (Thorsten Sonnemann)

Baubeschreibung:

Die Reste der ehemaligen Burg wurden 1953 abgerissen und deren Keller verfüllt. Darüber steht heute die Pfarrkirche St. Bonifatius. (Thorsten Sonnemann)