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Aurach, Hausburg

Geschichte:

Die Burg Aurach erscheint erstmals 1275 in einer Urkunde als Sitz eines Ministerialengeschlechts von Aurach, das von 1200 bis 1393 in der historischen Überlieferung nachweisbar ist. Seit der Mitte des 14. Jhs. war sie im Besitz der Herren von Mörnsheim, die sie 1510 an den Eichstätter Bischof verkauften. Er baute das Schloss zu einem Amtssitz um. Später diente es als Sitz der bayerischen Forstbehörde. Heute beherbergt es das Rathaus von Aurach. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die mittelalterliche Baugeschichte ist unbekannt. Das bestehende Gebäude wurde laut einer Wappentafel mit Jahreszahl 1511 durch Bischof Gabriel von Eyb errichtet. Am Brückenaufgang befindet sich eine weitere Wappentafel mit der Jahreszahl 1733. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg stellt sich heute als ein zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach aus dem Anfang des 16. Jhs. dar, der im Giebel eine Aufzugluke und im Osten einen Stützkeil aufweist.
Umgeben ist er von einem ehemals wohl Wasser führenden Graben, dessen Breite von 7-8 m sich im Norden auf ca. 17 m erweitert. Die rechteckige Burginsel misst ungefähr 24 x 26 m. Westlich des Grabens befinden sich Reste eines Außenwalls. Über den Graben führt im Norden eine Steinbrücke von 1728. Vom Vorgängerbau sind keine erkennbaren Spuren mehr vorhanden, seine Gestalt ist unbekannt. Möglicherweise handelte es sich um eine Motte. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine