EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Wiesethbruck

Geschichte:

Im ältesten Eichstätter Lehnsverzeichnis aus der Zeit um 1300 wird Ulrich von Wiesenbrugg als Besitzer der Burg genannt. Die Burg wird 1381 im Besitz der Herren von Holzingen erwähnt, denen um 1413 die Herren von Haldermannstetten folgten. Nach deren Aussterben gegen Ende des 16. Jhs. Ging sie an die Schenken von Geyern. Wann sie ihr Ende gefunden hat, ist unbekannt. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

In der Sammlung des Historischen Vereins für Mittelfranken befindet sich ein Wappenstein von der Burg mit dem Wappen der Haldermanstetten und der Jahreszahl 1476. Offensichtlich hat dieses Geschlecht nach dem Erwerb der Burg zu diesem Zeitpunkt Neu- oder Umbauten veranlasst. 1716 wurde durch Albrecht Schenk von Geyern eine Renovierung in Auftrag gegeben, die aber nicht durchgeführt wurde. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg ist oberflächlich nicht mehr sichtbar. Im digitalen Geländemodell zeichnet sich noch schwach eine Anlage ab, die aus einem ringförmigen, doppelten Graben, der mit Wasser gefüllt gewesen sein dürfte, und einem dazwischenliegendem Wall besteht. Auf der eigentlichen Burgfläche in der Mitte mit einem Durchmesser von ca. 24 m dürfte ein Turmhügel gestanden haben. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine