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Esbach

Geschichte:

Die historische Überlieferung zu der Motte in Esbach ist nur sehr spärlich. 1346 wird Esbach als Adelssitz erwähnt, als eine Adelheid von Schafhausen, gesessen zu Esbach, und ihre Söhne einen Teich verkaufen. 1427 wird in einer Urkunde ein Burgstall in Esbach erwähnt, als ihn Wilhelm Truchseß gen. Grener an Margarete Kotterhan verkauft. 1444 kaufte das Stift in Feuchtwanger für 190 Gulden den Burgstall und zwei Höfe. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Turmhügelburg muss schon zu Beginn des 15. Jhs. abgegangen sein, da sie damals nur noch als Burgstall erwähnt wurde. Kurz nach 1900 wurde der damals noch mehrere Meter hohe Turmhügel abgetragen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte ist im Gelände kaum mehr erkennbar. Auf dem digitalen Geländemodell ist sie als ca. 23 x 20 m großes Rechteck mit umlaufendem Graben identifizierbar. In der Südwestecke ist heute noch ein ehemaliger Brunnen zu erkennen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

1999 Begehung und Vermessung mit spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Keramik.