EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Erlbach

Geschichte:

Die Motte gehörte den seit 1262 in der historischen Überlieferung erscheinenden Lösch von Erlbach. 1356 verkauften diese sie an den Bürger Hans Rohenhard. Nach diesem besaß es von 1479 bis 1661 die Rothenburger Patrizierfamilie der Öffner. 1661 kaufte das Rothenburger Steueramt das Schlösschen und veräußerte es 1669 in bürgerliche Hände weiter. 1726 wurde es durch den Rothenburger Bürgermeister Seyboth zu einem Fideikommiss seiner Familie gemacht. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

1449 brannte Markgraf Albert Achilles im ersten Markgrafenkrieg Erlbach nieder, das könnte auch eine Zerstörung der Burg bedeutet haben. Allerdings ist auf dem Hügel noch ein Turmhaus errichtet worden, das erst 1845 abgetragen wurde. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte lag ehemals in einem Weiher im Tal des Erlbachs und war mit einer Seite an den östlichen Talrand angelehnt. Hier trennte sie ein 12-15 m breiter Wassergraben ab. Der Weiher ist heute verlandet und der rechteckige Turmhügel eingeebnet. Seine ursprünglichen Maße dürften 20 x 30 m betragen haben. 1968 betrug die Höhe des Hügels noch ca. 1,50 m. Das spätmittelalterliche Turmhaus besaß ein massives Erdgeschoss und zwei vorkragende Obergeschosse aus Fachwerk. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine