EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Rothenburg o. d. T., Burgstall

Geschichte:

Der Weiler Burgstall hat seinen Namen nach einem auch als "Schlößlein" benanntem Turmhaus erhalten, das um 1870 abgerissen wurde. Im 14. Jh. gehörte es angeblich den Herren von Seldeneck. Spätere Besitzer waren bis 1364 die Bebenburg, bis 1396 die Zuckmantel und danach die Virnkorn. Im frühen 15. Jh. kam es durch Heirat von den Sorge an die Öffner aus dem Rothenburger Patriziat. Ab 1564 saßen hier die von Thüna. 1650 verkauften diese es an den schwedischen Major Wilhelm Kaspar Erhard. Von dessen Erben wurde es 1850 weiterverkauft. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Burg soll 1462 von Adam von Reihn zum Teil niedergebrannt worden sein. Weiteres ist zu ihrer Baugeschichte nicht bekannt. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Das eigentliche Burggebäude ist abgerissen, heute steht nur noch ein Gutshof mit einem Herrenhaus von 1858. Nach einem alten Ölgemälde stand das Turmhaus am nördlichen Rand des Schandtaubertales. Es bestand aus einem hohen, massiven Erdgeschoss mit Altan im Süden und Erker im Osten. Das auskragende Obergeschoss war in Fachwerk errichtet. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine