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Zwernberg

Geschichte:

Die Quellenlage über die Burg in Zwernberg ist sehr dürftig, da sie im Mittelalter offenbar Allod der besitzenden Familien gewesen war.
Sie war von 1283 bis 1405 im Besitz des Ortsadelgeschlechts der Familie Taube. 1517 ging sie an die Herren von Ehenheim und 1529 an die von Seckendorff. 1538 fiel sie an die Markgrafen von Ansbach, die sie ab 1565 an Dinkelsbühler Bürger verlehnten. 1582 ist in einer Urkunde die Rede von einem Schlösschen, das früher ein Burgstall war. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die ursprüngliche Burg ist zu einem unbekannten Zeitpunkt wüst gefallen. An ihrer Stelle wurde danach wohl im 16. Jh. ein Schlösschen errichtet. 1822 brannte dieses ab und nach seinem Wiederaufbau wurde es 1832 erneut ein Raub der Flammen, danach wurde es nicht mehr wieder aufgebaut. 1976 wurden die letzten Reste des Schlossgrabens verfüllt. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Gestalt der Burg lässt sich nur noch im digitalen Geländemodell erschließen. Demnach war sie ungefähr quadratisch mit einer Seitenlänge von max. 45 m. Gegen Ende des 20. Jhs. war im Nordwesten der Graben noch auf 1,5 m Tiefe zu erkennen. Nach älteren Angaben soll die Burg von einer Ringmauer umgeben gewesen sein. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Nach Angabe des Besitzers des heutigen Gebäudes sollen früher Fundamentreste gefunden worden sein.