EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Forndorf

Geschichte:

Als Besitzer der von den Burggrafen von Nürnberg zu Lehen gehenden Burg sind 1352 die Küchenmeister von Nordenberg nachweisbar. 1364 kaufte sie Heinrich Marschalk von Pappenheim der Tochter des Konrad Küchenmeister ab. 1422 wurden die Schenk zu Geyern neue Besitzer, 1435 die Herren von Ehenheim und 1529 kauft Apel von Seckendorff-Birkenfels den Ansitz. 1537 kommt Formdorf als erledigtes Lehen an die Markgrafen von Ansbach. Auf der Burg wurde eine Vogtei eingerichtet. Zu Beginn des 19. Jhs. Wurde die Burg in private Hände verkauft und aufgeteilt. Die restlichen Burggebäude, darunter ein Turm, wurden abgerissen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die mittelalterliche Bauentwicklung ist unbekannt. Nachdem 1565 die Burg durch einen Brand fast völlig zerstört wurde, ist sie 1590 erneuert worden. Zu Beginn des 19. Jhs. Wurde das Schloss abgerissen und das Gelände durch drei Bauernhöfe überbaut. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Das Burgplateau ist heute von mehreren Häusern überbaut. Die ursprüngliche Gestalt der Burg lässt sich deshalb nur noch annähernd erschließen. Im Nordwesten sind noch Reste einer Wall-Graben-Anlage sichtbar. Im Osten wird die Burg durch das 4 m tiefer gelegene Rotbachtal geschützt. Vor 1761 waren noch Spuren einer Kapelle im zweiten Geschoss des Wohngebäudes sichtbar. Um 1800 stand noch ein Turm. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine