Geschichte:
Als Besitzer der Burg wird das 1251 erstmals urkundlich erwähnte Geschlecht der Ebner von Eschenbach genannt. Weiteres ist zu ihrer Geschichte nicht bekannt. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Die Burganlage besteht aus zwei rechteckigen Hügeln, die nur durch einen breiten Sohlgraben voneinander getrennt sind. Die Hauptburg lag sehr wahrscheinlich auf dem westlichen Hügel mit einer Plateaufläche von 20 x 17 m. Dieser ist ungefähr 1 m höher als der östliche, der ein Plateau von 30 x 27 m Größe aufweist. Die gesamte Anlage war von einem bis zu 15 m breiten Wassergraben und einem max. 8 m breiten und 1 m hohen Außenwall umgeben. Der Graben wurde durch Quellen an der Nordseite des Haupthügels gespeist, ein Abfluss ist im Südwesten zur Altmühl hin anzunehmen. Die Erdbrücken zu den Hügeln sind modern.
In der Nordwestecke des westlichen Hügels ist ein neuzeitlicher Keller eingetieft. Bei seinem Einbau ist der Besitzer auf die Sandsteine eines Fundaments gestoßen. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Bei Baurbeiten wurde 1970 der Graben an der Nordseite der Vorburg angeschnitten, dabei konnte Keramik des 13./14. Jhs. geborgen werden.
Lesefund eines Becherkachelfragments.
