EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Ferramorieden

Geschichte:

Über die Erbauer und Bewohner der Motte sind keine historischen Nachrichten überliefert. 1690 wird die Anlage als "ödes Schlösslein" bezeichnet, das "mit einem Graben oder Aufwurf" versehen ist. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Aussagen zur Baugeschichte getätigt werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte ist im Gelände nur noch zu erahnen, im digitalen Geländemodell zeichnet sie sich hingegen deutlicher ab. Der zentrale, runde Hügel war von zwei Gräben umzogen, ein dazwischenliegender Wall war mit einer Breite von ca. 12 m 1968 noch zu erkennen. Damals wurde auch zumindest im Süden noch ein Außenwall vermutet.
Die Burg liegt in der westlichen Biegung zweier Gräben, die nach Nord- und Südosten auslaufen bzw. nicht weiter verfolgt werden können. Der Zweck dieser Anlage ist unbekannt, für die Umwehrung einer Vorburg ist sie zu weitläufig angelegt. Am ehesten erinnert sie an die Konstruktionen von Landwehren. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Bei Drainagearbeiten in der 1. Hälfte des 19. Jhs. wurden Mauerreste gefunden.