EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Arberg

Geschichte:

Die Burg in Arberg war eine Burg des Bistums Eichstätt, die von 1229 erstmals genannten Ministerialen verwaltet wurde. Ab 1253 werden sie als Schenken von Arberg, 1279 aber auch als Truchsesse von Arberg bezeichnet. Später besaßen die Burg von 1295 bis 1319 die Herren von Dietenhofen und wahrscheinlich von 1412 bis 1486 auch die Herren von Burk. Die Burg war ab 1602 Sitz eines eichstättischen Pflegamtes, das später mit Ornbau zusammengelegt wurde. Nach der Säkulatisation wurde die Burg 1809 verkauft und anschließend abgerissen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Über die Baugeschichte sind nur wenige Daten bekannt. 1393 wurde ein Turm errichtet, der 1464 und 1636 erneuert wurde. 1613 wurde ein Teil der Wohngebäude erneuert. 1752 wurde eine Kapelle geweiht. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte ist aus dem unteren Ende des Abhangs einer Hochfläche unter Ausnutzung eines natürlichen Einschnitts im Osten der Burg heraus geschnitten. Der so entstandene 7-10 m breite Graben umfasst einen z. T. von Mauern gestützten Hügel von 60-70 m Durchmesser und einer Höhe von 8-10 m. Das teilweise überbaute Plateau dürfte einen Durchmesser von 45-50 m besessen haben. Im Süden wurde die Burg teils durch eine eigene Ringmauer, teils durch die um 1300 angelegte Stadtbefestigung gesichert. Die Gebäude waren vermutlich nach Art einer Randhausanlage angeordnet. Übriggeblieben sind in der heutigen Bebauung außer dem Graben nur Keller und ebenerdige Räume in Gebäuden im Westen und Südosten. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine