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Hauenstein in der Pfalz

Geschichte:

Wie bei der benachbarten Burgstelle Backelstein so fehlen auch für Hauenstein bislang eindeutige urkundliche Belege zur Geschichte der Burg. Ob ein 1269 erwähnter Ministeriale "Cuno de Howenstein" mit der Burg in Verbindung zu bringen ist, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Datierungsrelevante Keramik lässt eine Entstehung ins 12. Jahrhundert vermuten, während Mauertechnik und Befestigung eher für eine frühere zeitliche Einordnung in das 10/11. Jh. sprechen. Entdeckt wurde die Burgstelle erst 1922. (Jens Friedhoff)

Bauentwicklung:

Keramikfunde lassen eine Datierung bis zum 12. Jahrhundert zu. Die Mauertechnik und die Form der Befestigung deuten eher auf das 10./11. Jh. hin. (Dieter Barz)

Baubeschreibung:

Von der Felsenburg Hauenstein hat sich kaum aufgehendes Mauerwerk erhalten. Ein 7 m breiter Schrotgraben riegelt eine Plateaufläche von 95 m x durchschnittlich 20 m gegen den Berg ab. Am Graben haben sich Reste einer 1,4 m starken Mauer erhalten. Weitere Randbefestigungen waren nicht notwendig, da der Felsen steil abfällt. (Dieter Barz)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keramik: gelbe Drehscheibenware aus dem Halsgraben.