EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Horovice

Geschichte:

Hrad vznikl nejspíše ve 13. století jako královské založení. V roce 1229-1243 ze zde pripomínají bratrí Habart a Neostup, patrne predkové pánu ze Žerotína. Koncem 14. století prechází hrad na krále Václava IV. V roce 1408 kupuje hrad Ondrej Huler. V roce 1430 je hrad vypálen Husity a následne rychle strídá majitele. V roce 1525 prechází hrad do majetku pánu z Rícan, kterí jej vlastní až do roku 1620. Za tricetileté války hrad, prestavený na renesancní zámek, utrpel znacné škody, zvlášte v letech 1634 a 1639, kdy byl vypálen a vydrancován. Od pocátku 18. století byl zámek utilitárne využíván.

Die Burg entstand wahrscheinlich im 13. Jahrhundert als königliche Anlage. In den Jahren 1229-1243 treten in den Schriftquellen die Brüder Habart und Neostup in Erscheinung. Es handelt sich offenbar um Vorfahren der Herren aus Žerotín. Ende des 14. Jahrhunderts geht die Burg auf König Wenzel IV. über. Im Jahre 1408 wird die Burg von Ondrej Huler gekauft. Im Jahre 1430 wird die Burg von Hussiten gebrandschatzt und wechselt in der Zeit danach in kurzer Folge ihre Eigentümer. Im Jahr 1525 geht die Burg in das Eigentum der Herren aus Rícany über, die sie bis zum Jahr 1620 besitzen. Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt die Burg, die in ein Renaissance-Schloss umgebaut worden war, Schäden, besonders während der Jahre 1634 und 1639. , in denen sie abgebrannt und geplündert wurde. (J. Hlozek)

Bauentwicklung:

Okrouhlou, patrne jednodílnou dispozici obklopoval proti okolní planine mohutný príkop, pred nímž byl navršen mohutný val bez vnitrní konstrukce. Ve stredu takto vymezené plochy vznikl lichobežný rane gotický palác, který tvorí jádro dnešní zámecké budovy. Do prostoru severne od paláce je tradicne kladena vež. Overení její existence však zustává úkolem prípadného archeologického výzkumu. Horovice se radí ve své nejstarší fázi k hradum prechodného typu ve své velmi archaické variante, kdy palác není ješte prisazen k obvodovému opevnení.

Die runde, augenscheinlich einteilige Anlage wurde zur Abgrenzung von der umliegenden Ebene von einem mächtigen Graben umgeben, vor dem ein massiver Wall ohne Innenkonstruktion aufgeschüttet war. In der Mitte dieser so abgegrenzten Fläche entstand ein trapezförmiger Palas, der den Kern des heutigen Schlossgebäudes bildet. In den Bereich nördlich des Palas wird traditionellerweise ein Turm gesetzt. Die Überprüfung dieser Hypothese ist jedoch nur auf dem Wege einer archäologischen Untersuchung möglich. Horovice wird in seiner ältesten Phase zu den Burgen des Übergangstyps gezählt, die sich dadurch auszeichnen, dass der Wohnbau noch nicht an die Ringmauer angeschlossen ist.
In der Frühen Neuzeit wurden Bauteile der mittelalterlichen Anlage in den renaissancezeitlichen Schlossbau integriert, der seinerseits in der Barockzeit umgefort wurde (Mansarddächer). (J. Hlozek).


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Baubeschreibung:

Unter Verwendung von Bauteilen der mittelalterlichen Anlage entstand in der Frühen Neuzeit ein dreiflügelige Schlossbau. Die über einem Sockelgeschoss aufgeführten zweigeschossigen Bauten sind sehr sparsam durch Fenster gegliedert und weisen Mansarddächer auf. (J. Friehdoff)

Arch-Untersuchung/Funde:

Sondáž a dokumentacní práce - V. Matoušek - Sondierung / Dokumentierung V. Matoušek (1980). Zamerení T. Durdík - Vermessung T. Durdík.