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Renkhausen

Geschichte:

Gut Renkhausen ist im 13. Jh. erstmals belegt (Dehio), Ludorff präzisiert auf die Mitte des 13. Jhs. Spätestens in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. war die Wasserburg im Besitz der Familie von Hadewig. 1591 kam sie durch Heirat der Erbtochter Anna von Hadewig an die ritteradelige Familie Klenke. 1694 ging der Burgsitz ebenfalls durch Heirat an die von Mentzingen. Dietrich Viktor Ludwig von Korff erstand das Gut nach dem Konkurs der von Mentzingen 1774. Sein Sohn Heinrich veräußerte es 1816 an die Kaufleute Knollmann, Stille und Gerlach. Im Jahr darauf trat Stille den Alleinbesitz an. 1901 parzelliert, kam das Restgut damals an Landwirt Kemper. Nicht geprüft werden konnten Hinweise auf einen Verkauf 1960. Gegenwärtiger Besitzer ist die Familie Warneke.Zu Renkhausen gehörten zwei Burgmannshöfe in der Stadt Lübbecke (Andreas Kamm).

Bauentwicklung:

Zur Baugeschichte der hoch- oder spätmitelalterlichen Wasserburg sind keine zuverlässigen Angaben möglich. Das bestehende langgestreckte Herrenhaus stammt aus mehreren Bauphasen. Älteste Substanz im sechsachsigen Ostteil des Putzbaus, ursprünglich aus Fachwerk. Um 1820 auf hohem Sockel nach Westen erweitert. Ausbau und Restaurierung in Formen der Neorenaissance 1896/97, Bauinschrift 1896. In den Erdgeschossräumen des Anbaus ornamental-vegetabile Deckenmalerei um 1820. Das westlich des Wohnbaus platzierte Wirtschaftsgebäude aus Fachwerk stammt aus dem 19. Jh. Nördlich des Herrenhauses Landschaftspark mit dendrologischen Besonderheiten. (Andreas Kamm)

Baubeschreibung:

Zum Grundriss der hoch- oder spätmittelalterlichen Wasserburg Renkhausen liegen keine Mitteilungen vor. Das bestehende langgestreckte Herrenhaus stammt aus mehreren Bauphasen. Älteste Substanz im sechsachsigen Ostteil des Putzbaus, ursprünglich aus Fachwerk. Um 1820 auf hohem Sockel nach Westen erweitert. Ausbau und Restaurierung in Formen der Neorenaissance 1896/97, Bauinschrift 1896. In den Erdgeschossräumen des Anbaus ornamental-vegetabile Deckenmalerei um 1820. Das westlich des Wohnbaus platzierte Wirtschaftsgebäude aus Fachwerk stammt aus dem 19. Jh. (Andreas Kamm)