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Kübelberg bei Kusel

Geschichte:

Die historische Entwicklung der Reichsburg Kübelberg ist nur mittelbar überliefert: Durch den langjährigen Standort Kübelbergs als Verwaltungssitz sind es vor allem Urkunden, die hier ausgestellt wurden, welche von der Geschichte der Burg zeugen.
Bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts war Kübelberg Sitz des Gerichts- und Amtsschultheiß. 1297 wurde die Burg zum ersten und damit auch einzigen Mal tatsächlich als solche ("in castro") beschrieben - König Adolf von Nassau bestätigte eine Burglehensurkunde, die sich auf die Burgen Kaiserslautern und Kübelberg bezog.
Im folgenden Jahrhundert ist die Ansässigkeit einer niederadeligen Familie als Herren von Kübelberg dokumentiert. Jedoch bleibt hier fraglich, worauf diese sich in ihrer Nennung bezogen; neben der Burg ist auch ein Anwesen in deren unmittelbarer Nähe denkbar.
Ebenso wie die bauliche Entwicklung liegt auch der Umstand der Zerstörung der Burg im Dunkeln. Nach Quellen zu Beginn des 18. Jahrhunderts existierte sie bereits zum damaligen Zeitpunkt nur noch als Ruine, was die Vermutung zulässt, dass Kübelberg im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen im 17. Jahrhundert zerstört oder verlassen wurde.
(Jens Friedhoff)

Bauentwicklung:

Burg Kübelberg lässt sich in seiner baulichen Entwicklung nicht nachvollziehen. Da darüber hinaus keine archäologischen Erkenntnisse vorliegen, kann die Burg nicht näher beschrieben werden. Einzig die Lage des Gerichtsturmes lässt sich dank Quellenhinweisen eindeutig in der damaligen Burgmitte identifizieren. (Stefan Weispfennig)

Baubeschreibung:

Die vollständig abgegangene Burgstelle lässt keine Möglichkeiten zur Baubeschreibung mehr zu. (Stefan Weispfennig)