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Steinbergen, Hünenburg

Geschichte:

Der Mindener Chronist Hermann von Lerbeck (gest. nach 1404) erwähnt, dass ein gewisser Uffo im Gebiet um Exten zwei Burgen besessen habe, von denen die eine bei Steinbergen gelegen sei. Seine Gemahlin Hildburg gilt als Gründerin des Stifts Möllenbeck bei Rinteln im Jahr 896. Die erst 1990 entdeckte Hünenburg bei Steinbergen wird in der neueren Forschung auch aufgrund weiterer Indizien für eine der Uffoburgen gehalten, die andere soll die Uffoburg bei Bremke (Kr. Lippe) sein. Dieser neue Standort löst damit die ältere Vermutung von Schuchhardt und anderen ab, dass die Hünenburg bei Todenmann mit einer der Uffoburgen zu identifizieren sei. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Mangels archäologischer Untersuchungen und eindeutiger historischer Überlieferung können zur Baugeschichte der Anlage keine Angaben gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Hünenburg bei Steinbergen liegt auf einem Sporn, wobei die mittlerweile durch Kiesabbau zerstörte Spornspitze im Osten durch einen flachen Graben abgeschnitten wird. Im Westen zieht ein 3 m tiefer und 6-7 m breiter Abschnittsgraben mit einbiegenden Enden quer über den Geländerücken. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine