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Eringaburg

Geschichte:

Die im Volksmund "Hünenburg" genannte Befestigung wird gemeinhin mit der Eringaburg identifiziert, die in einer Grenzbeschreibung des Bistums Hildesheim des Jahres 1007 erwähnt wird. Nochmals wird sie in einer weiteren Grenzbeschreibung am Ende des 16. Jhs. unter dem Namen Ammenser Burg erwähnt. Ihr Entstehungszeitraum ist unbekannt. Geländebegehungen haben zwar hochmittelalterliche Keramik erbracht, doch dürfte ihr Ursprung im Frühmittelalter oder sogar in der Eisenzeit liegen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die fehlenden archäologischen Untersuchungen lassen keine Angaben zur Baugeschichte zu. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Hünen- oder Eringaburg im Forst von Wenzen hat die Form einer dreieckigen, nach Osten gerichteten Abschnittsbefestigung. Im Süden und Osten fehlt der Anlage bedingt durch die Existenz von Steilabfällen eine Befestigung. Der den Westhang sichernde, bogenförmige Abschnittsgraben endet nach ca. 300 m im Norden und Süden jeweils an den Steilhängen. Er ist bis zu 2 m tief und 9 m breit. Im nördlichen Bereich befinden sich zwei Unterbrechungen von je 3 m Breite. Im Süden ist er von einem Waldweg auf ca. 20 m Breite gestört. Der vorgelagerte Wall ist größtenteils völlig verschliffen und nur noch an wenigen Stellen als schwache Erhebung zu erkennen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Geländebegehung 1956 mit hoch- bis spätmittelalterlicher Keramik