Geschichte:
Es sind keine historischen Nachrichten bekannt, die sich auf diese Anlage beziehen ließen. Nach den wenigen dort gemachten Funden erscheint sie etwas jünger als die in die 2. Hälfte des 7. Jhs. datierende, nur 450 m entfernt liegende Wallburg "Schwedenschanze". (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Die bisherigen Funde können den Bau der Burg nur allgemein in das Frühmittelalter datieren. Die Funde sprechen zudem für eine erneute Nutzung des Platzes im 13./14. Jh. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Die obertägig nicht mehr sichtbare Wallburg "Ole Dörp" liegt 450 m südöstlich des Ringwalls "Schwedenschanze" auf der einzigen Stelle, an der die Geest spornartig bis an die Schwinge reicht. Die 70 x 90 m große Befestigung wird von einem 10 m breiten Wall aus Grassoden und einem Abschnittsgraben gesichert. Nach Aussage von historischen Karten und der geophysikalischen Prospektion kann im Vorfeld der Burg eine Bucht mit einer Art Hafensituation vermutet werden. Im Innenraum lässt die Prospektion Siedlungs- und Pfostengruben sowie Öfen erkennen. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Prospektion 2005.
Geomagnetische Prospektion und Sondage 2009/10 mit frühmittelalterlicher Keramik. (Stefan Eismann)
